Sonntag, 9. Februar 2014

Von leeren Büchern und Worten.

Hallo ihr Lieben,

die Klausuren sind geschafft und die erste Woche Arbeit auch.

Ich hab angefangen, alle unbeschriebenen Bücher herauszusuchen, die sich in meinem Zimmer verteilt hatten. Ich mag Bücher, in denen keine Worte stehen. Denn sie warten nur darauf, dass sie gefüllt werden, mit Lyrik, Gedanken, Wortfetzen, Gedankenkarussell. Sie wollen deine Geschichte, sie wollen dein zu Hause werden.
Aber ich bin ganz schlecht darin, die erste Seite eines Buches zu beschreiben. Jedes Mal, wenn der Stift schon über der ersten Seite schwebt, lasse ich ihn wieder sinken. Vielleicht fallen mir irgendwann doch bessere Worte für die erste Seite ein. Und das Buch bleibt leer. Wartet darauf, endlich beschrieben zu werden. Kennt ihr das?
An manchen Tagen sind mir auch Bücher, in denen schon Worte stehen, ob nun von mir oder von anderen, lieber. An manchen Tagen ist mein Kopf so voll und mein Herz so leer, dass sich einfach keine Worte finden. Selbst wenn ich will, klingen alle Sätze wie aneinandergereiht, ohne einen Sinn, eine Nachricht dahinter.
Ich wusste auch lange nicht, was ich hier als nächstes schreiben soll. Die Klausuren haben wahnsinnig viel von mir abverlangt und da blieb einfach keien Kreativität über. Aber warum soll ich nicht über das schreiben, was mich gerade so beschäftigt?

Leere Bücher.
Bereit mit Worten gefüllt zu werden.
Ebenso, wie dieser weiße Kasten.

Ich hoffe, ihr werdet Worte finden, wenn ihr sie braucht, übersteht alle die erste leere Seite eines Buches und legt nicht so wie ich, jedes Mal den Stift  wieder weg, weil ich denkt, der Gedanke ist nicht gut genug.
http://imgfave.com/


, Ziska

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Erzählt mir, was ihr denkt.