Sonntag, 21. Dezember 2014

Vom Leben vorgesehene Trennungen.

Trennungen sind scheiße. Selbst, wenn es Trennungen sind, die nicht Freundschaften an sich, sondern nur die direkte Verbindung trennen.
2 Jahre zusammen unter einem Dach gewohnt und jetzt ist es vorbei.
Gestern bist du in den Zug gestiegen, du hast mich angesehen, die Tränen standen dir in den Augen. Das Letzte, was ich zu dir gesagt hab, war, bitte nicht weinen. Bis mir selber die Tränen die Wangen runter liefen.
Hättest du noch auf dem Bahnsteig gestanden, neben mir, hätte ich dich umarmt. Ich hätte dich getröstet, obwohl es mir selber das Herz gebrochen hat, dass du einsteigen musstest.
Ich hätte versucht, das zu kitten, was man nicht wieder kitten kann.
Weil für immer ein Teil des Lebens vorbei ist.
Jetzt beginnt ein neuer Teil. Du und ich, wir wollen weiterhin befreundet sein. Füreinander da sein. Uns so lieben, wie wir es bis heute getan haben.
Und trotzdem zerbricht mein Herz jedes Mal, wenn ich daran denke, dass die Zeit vorbei ist, in der ich dich anrufen konnte und du zwei Minuten später vor meiner Tür standst, die Zeit, in der ich, wenns mir richtig mies ging, jemanden hatte, dem ich mich anvertrauen konnte - ohne kilometerweit getrennt zu sein.
Mein Herz zerbricht, weil es eine Trennung ist, die wir beide nicht wollen, die das Leben aber nunmal vorsieht.

Das schlimmste ist aber, dass ich dich nicht trösten kann. Das wäre mir so viel wichtiger, als mich selber vom Weinen abzuhalten.

Ich liebe dich.
deine beste Freundin, die auch 600km nicht abschrecken.
, Ziska
P.S.: Wer kennt diese vom Leben vorgeschriebenen Trennungen, die man am liebsten für immer verhindern will?

2 Kommentare:

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